Der Schiebevorhang – flexibles Multitalent für den Innenbereich

Nicht immer harmonieren die Gegebenheiten eines Wohnobjekts mit den individuellen Vorstellungen zukünftiger Nutzer*innen. Doch geschickte Raumkonzepte machen viele Ideen möglich. Schiebevorhänge können dabei eine wertvolle Hilfe sein – denn sie lassen sich auf vielfältige Weise in jedes Zimmer integrieren.

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Multitalent Schiebevorhang    (Bild  Bilderwelten.de)

Was sind Schiebevorhänge?

Zugegeben – der Begriff „Schiebevorhang“ ist ziemlich irreführend. Schließlich lassen sich auch herkömmliche Gardinen und klassische Stores verschieben, sprich: auf- und zuziehen. Doch anders als diese Wohntextilien bilden Schiebevorhänge keine vertikalen Falten. Sie hängen gerade und glatt herunter, sodass ihre Stofffülle eine ebene Fläche bildet.

Woraus bestehen Schiebevorhänge?

Als Material eignet sich jedes Gewebe, das dem Schiebevorhang Stabilität verleiht. Häufig kommen halbtransparente, leichte Baumwollstoffe zum Einsatz; aber auch Mischungen aus Stoff- und Papierfasern sind beliebt. Das Design variiert stark. Während einige Hersteller auf gängige Farben und Muster setzen, fokussieren andere auf großflächige Motive, die Schiebevorhänge wie Wandbilder wirken lassen. Auch eine individuelle Gestaltung ist möglich, sodass garantiert jede*r das passende Modell für den Innenbereich findet.

Sind Schiebevorhänge blickdicht?

Wie gut ein Schiebevorhang vor unerwünschten Einblicken schützt, hängt in erster Linie vom Material ab. Als Faustregel gilt: Je dicker und dunkler das Gewebe ist, desto besser schirmt es ab. Doch auch dünnere Stoffe können blickdicht sein, wenn sie entsprechend bearbeitet wurden. Prinzipiell sollten sich Interessent*innen von Experten wie bilderwelten.de beraten lassen, denn die Auswahl an blickdichten bzw. wärme- und UV-absorbierenden Panels oder Schiebevorhängen mit Motiv, wie z.B. von Bilderwelten, ist groß.

Wie werden Schiebevorhänge befestigt?

Zur Montage der Stoffbahnen ist ein spezielles System nötig, das folgende Einzelteile enthält:

Paneelwagen: sie halten die oberen Enden der Schiebevorhänge mittels Klettverschluss
Führungsschiene: in ihr laufen die Paneelwagen mit dem daran befestigten Stoff
Beschwerungsprofil: es sorgt dafür, dass der Stoff gerade herunterhängt
Mitnehmer: durch dieses Bauteil können mehrere Paneelwagen verbunden werden, sodass der erste Schiebevorhang die benachbarten Bahnen mit sich zieht
Schleuderstab und/oder Anfasser: Hilfsmittel, um die Vorhänge zu bewegen und den Stoff zu schonen

Bei mehrläufigen Vorhangschienen können die Paneele versetzt angeordnet werden, sodass sich die Stofflagen überlappen. Das ergibt reizvolle Licht- und Farbspiele oder schirmt den dahinterliegenden Raum vollständig ab.

Wie lassen sich Schiebevorhänge nutzen?

Die so montierten Schiebevorhänge, Tafelgardinen oder Paneele lassen sich vielfältig nutzen:

als Fensterdeko, Sichtschutz und Lichtfilter

Als beliebte Alternative zu Stores und Vorhängen wirken Paneele modern und leicht. Sie lassen sich an jeder gewünschten Stelle positionieren und können einen Raum teilweise oder vollständig abdunkeln.

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viele Motive für jedes Fenster (Bild: Bilderwelten.de)

als Raumteiler

Wird die Führungsschiene nicht am Fenster, sondern an einer beliebigen Stelle der Zimmerdecke platziert, kann der Schiebevorhang als flexible Wand genutzt werden. So lassen sich Räume in verschiedene Bereiche aufteilen, ohne sie baulich verändern zu müssen.

als Tür-Ersatz

Schiebetüren gelten als platzsparende Lösung für Durchgangszimmer, Nebenräume oder Schränke. Auch Paneele können den Schwenkbereich wirkungsvoll minimieren – und bieten darüber hinaus individuelle Gestaltungsmöglichkeiten.

als Wandverkleidung mit Zusatzfunktion

Durch ihr anpassungsfähiges Dekor eignen sich Schiebevorhänge hervorragend als großflächige Bilder. Während sie im zusammengeschobenen Zustand kaum sichtbar sind, ergänzen sich die Aufdrucke der auseinandergezogenen Bahnen zu einem Motiv. Bei geschickter Positionierung kann ein Set den Fernseher verdecken oder andere unliebsame Einrichtungsgegenstände aus dem Blickfeld rücken.

Was gilt es bei der Entscheidung für Schiebevorhänge zu beachten?

In der Regel haben Schiebevorhänge schlanke Proportionen. Die einzelnen Bahnen sind zwischen 40 und 80 cm breit, sodass sie die Höhe des Raumes betonen. Es sind jedoch auch Paneele von bis zu 120 cm Breite erhältlich. Damit das Übermaß nicht plump wirkt, muss der Schiebevorhang entsprechend lang sein.

Im Gegensatz zu einer Gardine lassen sich Paneels nur bedingt zusammenschieben. Die Breite der einzelnen Bahnen bestimmt den Platzbedarf. Sitzen die Führungswagen auf einer mehrläufigen Schiene, kann ein Schiebevorhang hinter dem anderen verschwinden, sodass die ganze Konstruktion leichter wirkt und das Set deutlich komprimiert ist.

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platzsparender Raumteiler (Bild: Bilderwelten.de)

Fazit zu Schiebevorhängen

Schiebevorhänge sind eine tolle Lösung für alle, die nach einer modern wirkenden Alternative für Fenstervorhänge und -stores suchen. Sie lassen sich aber auch als flexible Trennwände, raumsparende Türen oder beeindruckende Deko nutzen. Die Auswahl an Stoffen, Farben und Designs ist so groß, dass sie alle Stile abdeckt. Mit vorgegebenen oder selbst gewählten Bildmotiven werden Schiebevorhänge zum Blickfang in jedem Zimmer.

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