Gutachterausschuss für Grundstückswerte

Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte ist ein Gremium in einer Gemeinde und hat den Zweck, für Transparenz auf dem lokalen Grundstücksmarkt zu sorgen. Dazu erhält der Ausschuss von den Notariaten Kopien aller abgeschlossenen Immobilienkaufverträge. Die Kaufpreissammlungen werden anonymisiert, analysiert und in zusammengefasster Form regelmäßig (i.d.R. alle 2 Jahre) publiziert. Die Berichte der Gutachterausschüsse können bei den […]

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Gesuch

Ein Gesuch ist ein Suchinserat. Dabei möchte ein Inserent einen bestimmten Gegenstand finden. Häufige Gesuche im Immobilienbereich sind Mietgesuche: Mietinteressenten präsentieren sich potentiellen Vermietern Kaufgesuche: Kaufinteressenten beschreiben ihre Wunschimmobilie gegenüber potentiellen Immobilienverkäufern Weiterführende Infos: Professionelles Gesuchs-Inserat aufgeben Gesuche finden und ansehen

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Grundbuch

Das Grundbuch ist ein öffentliches Buch, in welchem die Eigentums- und Rechtsverhältnisse an Grundstücken aufgeführt und fortlaufend aktualisiert werden. Das Grundbuch wird vom Grundbuchamt, welches seinen Sitz beim Amtsgericht einer Gemeinde hat, geführt. Der Erwerb einer Wohnung wird ebenfalls in das Grundbuch eingetragen und dient als Eigentumsnachweis für den Wohnungskäufer. Dabei wird der Miteigentumsanteil des […]

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Grundbuchauszug

Der Grundbuchauszug ist eine Abschrift aus dem Grundbuch und bezieht sich auf die Rechtsverhältnisse an einem konkreten Grundstück. Der Grundbuchauszug gliedert sich in drei Abteilungen. In Abteilung I sind die Eigentümer an einem Grundstück vermerkt. In Abteilung II sind die Lasten und Beschränkungen an einem Grundstück eingetragen und in Abteilung III werden Hypotheken und Grundschulden, […]

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Grundbucheinsicht

Die Einsichtnahme in ein Grundbuch, um Informationen über Grundstücke, deren Eigentümer und deren Rechtsverhältnisse zu erhalten, wird als Grundbucheinsicht bezeichnet. Die Grundbucheinsicht ist nur bei berechtigtem Interesse möglich. Von dieser Regelung ausgenommen sind Notare und inländische, öffentliche Behörden. Ein berechtigtes Interesse kann zum Beispiel der Eigentümer eines benachbarten Grundstücks haben.

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Grunddienstbarkeit

Die Grunddienstbarkeit regelt die rechtliche Beziehung zwischen zwei Grundstücken. Dabei spricht man von einem herrschenden und einem dienenden Grundstück. Der Eigentümer des herrschenden Grundstücks darf zum Beispiel das dienende Grundstück überfahren, oder Leitungen durch das dienende Grundstück verlegen. Grunddienstbarkeiten sind im Grundbuch in Abteilung II vermerkt.

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Grunderwerbssteuer

Bei der Grunderwerbssteuer handelt es sich um eine Steuer, die in Deutschland vom Käufer eines Grundstücks zu entrichten ist. Sie fällt an: Beim Verkauf Bei der Übereignung und Bei der Versteigerung eines Grundstücks oder einer Immobilie. Der Empfänger der Grunderwerbssteuer sind die Bundesländer, welche seit dem 01.06.2006 die Höhe der Steuer selbst festlegen können. Allerdings […]

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Grundpfandrecht

Damit ein Grundstück als Sicherheit für ein Darlehen dienen kann, muß für das Grundstück ein Grundpfandrecht bestellt werden. Ein Grundpfandrecht kann eine Grundschuld, eine Hypothek oder eine Rentenschuld sein und muss im Grundbuch in Abteilung III eingetragen werden.

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Grundschuld

Die Grundschuld wird im BGB §1191 – 1198 geregelt. Danach kann ein Grundstück in der Weise belastet werden, dass an denjenigen, zu dessen Gunsten die Belastung erfolgt, eine bestimmte Geldsumme aus dem Grundstück zu zahlen ist. Die Grundschuld wird häufig für die Finanzierung des Kaufpreises des betreffenden Grundstücks (bzw. der Wohnung) bestellt und dient als […]

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Grundsteuer

Bei der Grundsteuer handelt es sich um eine Steuer, die von den Gemeinden jährlich erhoben werden für Grundbesitz, der im betreffenden Gemeindegebiet liegt. Sie ist vom Eigentümer des Grundbesitzes zu entrichten. Bei vermietetem Grundbesitz darf die Grundsteuer als umlagefähige Betriebskostenart auf den Mieter umgelegt werden.

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Grundstück

Unter einem Grundstück versteht man einen Teil der Erdoberfläche, der von einer Grenzlinie umschlossen ist. Im katastertechnischen Sinne wird als Grundstück der Teil der Erdoberfläche verstanden, der in einer Flurkarte unter einer besonderen Nummer aufgeführt ist. Schließlich handelt es sich im rechtlichen Sinne bei einem Grundstück um einen Teil der Erdoberfläche, der im Grundbuch unter […]

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Grundstückseigentümer

Wer ein Grundstück in dem Sinne besitzt, daß er den mit dem Grundstück verbundenen Nutzen und Lasten zu tragen hat und daß er das Grundstück verkaufen bzw. vererben kann, der ist Grunstückseigentümer. Der Grundstückseigentümer ist im Grundbuch mit seinem Grundbesitz eingetragen.

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Grundstücksfreimachung

Alle Maßnahmen, die erforderlich sind, um ein Grundstück bebauen zu können werden unter dem Begriff Grundstücksfreimachung zusammen gefasst. Dazu gehört der Abbruch von Altgebäuden und die Beseitigung von Unrat, Büschen und Bäumen. Die Grundstücksfreimachung ist ein Bestandteil im Leistungsverzeichnis der HOAI und gehört zu den Kosten des Grundstücks.

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Grundstückskauf

Der Erwerb eines Grundstücks wird als Grundstückskauf bezeichnet. Für die Rechtswirksamkeit eines Grundstückskaufgeschäftes muss eine bestimmte Form eingehalten werden. So muss der Kaufvertrag unter Mitwirkung eines Notars abgeschlossen werden. Der neue Eigentümer wird in das Grundbuch der betreffenden Gemeinde eingetragen. Desweiteren bestehen zahlreiche Vorschriften, die sowohl den Verkaufsvorgang, als auch Rechte und Pflichte der am […]

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Gläubiger

Ein Gläubiger ist, wer gegen einen anderen einen Anspruch hat. Der Gegenpart des Gläubigers ist der Schuldner. Zwischen Gläubiger und Schuldner besteht ein Schuldverhältnis. Zum Beispiel sind Vermieter und Darlehensgeber die Gläubiger gegenüber den Mietern und Darlehensnehmern, die auch als Schuldner bezeichnet werden.

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Gartenpflege

Alle Maßnahmen, die der Unterhaltung einer Grünfläche dienen. Die Kosten, die für die Gartenpflege entstehen, sind bei einer Wohnanlage als umlagefähige Betriebskosten auf die Bewohner zu verteilen, wenn der Garten von den Bewohnern genutzt werden kann oder wenn der Garten das Wohnumfeld verbessert.

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Gaube

Eine Gaube oder Dachgaube befindet sich in einem schräg geneigten Dach und besteht aus einem senkrecht stehenden Fenster mit Fensterbedachung. Die Gaube dient zur Belüftung des Dachraumes.

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Gebäude

Ein Gebäude ist ein dauerhaft errichtetes, überdachtes Bauwerk, das Wohn- und Nutzräume für Menschen, Tiere und Objekte bietet.

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Gemarkung

Die Gemarkung ist eine Ortsangabe, welche die Flurstücke bezeichnet, die in einem topographischen Zusammenhang, z.B. innerhalb eines Gemeindegebietes liegen.

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Gemeinschaftsanlagen

Bei einer Gemeinschaftsanlage handelt es sich um eine Einrichtung, die von den Bewohnern eines Wohnhauses gemeinschaftlich genutzt werden kann, wie z.B. ein Kinderspielplatz, ein Fahrradkeller oder ein Garten.

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Gemeinschaftseigentum

Wichtiger Begriff im Bereich des Wohnungseigentumsgesetztes. Man unterscheidet als Begriffspaar das Gemeinschaftseigentum vom Sondereigentum. Unter dem Gemeinschaftseigentum versteht man alle Teile eines Gebäudes, die für dessen Erhalt und Sicherheit erforderlich sind, sowie alle Anlagen und Einrichtungen, die dem gemeinschaftlichen Gebrauch der Wohnungseigentümer dienen, sowie das zugehörige Grundstück. An diesem Gemeinschaftseigentum partizipieren alle Wohnungseigentümer per Gesetz […]

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Gemeinschaftsordnung

Die Gemeinschaftsordnung enthält Regelungen, die das Verhältnis der Wohnungseigentümer zueinander bestimmen. Desweiteren kann sie Gebrauchsregeln für den Umgang mit dem Sonder- und Gemeinschaftseigentum enthalten und Festlegungen zur Organisation der Eigentümerversammlung treffen.

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Generalunternehmer

Der Generalunternehmer führt eine Baumaßnahme auf dem Grundstück des Bauherrn durch. Dabei trägt der Generalunternehmer alle Baukosten auf eigene Rechnung und sichert dem Bauherrn einen Festpreis zu. Das Risiko, dass die kalkulierten Baukosten die tatsächlichen Kosten überschreiten, trägt der Generalunternehmer. Das Bauherrenrisiko trägt der Bauherr oder der Bauträger.

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Genossenschaft

Mehrere Personen, die sich zusammenschließen um gemeinsam und demokratisch einen Betrieb zu unterhalten, bilden eine Genossenschaft. Dabei sind die Mitglieder der Genossenschaft zu gleichen Teilen am Unternehmen beteiligt, sie sind gleichzeitig Unternehmer und Kunde bzw. Abnehmer ihres Betriebes. Eine Genossenschaft fußt auf Selbstverwaltung und gegenseitige Förderung ihrer Mitglieder.

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