Immobilientrends im Juni 2024

aktuelles rund um Wohnimmobilien

Immobilientrends im Juni 2024 was den Markt für Wohnimmobilien bewegt
stets in Bewegung: der Immobilienmarkt Bild: Dall-E

Zinswende

Erwartungsgemäß hat die EZB-Bank den Leitzins gesenkt. Wie unser Baufinanzierungsvergleich  zeigt, sind bei Baudarlehen jetzt die Zinsen im Bereich von 3,22% bis 3,78% erhältlich. Das gilt in erster Linie für die Anschaffung selbst genutzter Wohnimmobilien. Kapitalanleger mit Finanzierungswünschen müssen mit Aufschlägen rechnen.

Extreme Wetterereignisse schädigen Wohnimmobilien

Diesmal hat es Teile von Süddeutschland erwischt: Starkregen und Hochwasser führten zu vielen Schäden. Der Gebrauch von Warn-Apps und Hilfe zur Selbsthilfe wird wichtig. Auch wenn das eigene Haus nicht in einer Hochwasserzone liegt, kann man sich zufällig gerade dort aufhalten und betroffen sein. Zudem ändert sich die Gefahrenlage. Gut, wer auf Notfälle wie diese vorbereitet ist. Was hier nicht nur Hausbesitzern hilft, haben wir in unserem Online-Ratgeber Hochwasser zusammengestellt.

Warum Baumkontrollen auch für Hausbesitzer wichtiger werden

Wenn es zu Sturmschäden durch herabgestürzte Äste und entwurzelte Bäume kommt stellt sich die Frage, wer für den Schaden aufkommt. Grundsätzlich ist es so, dass der Besitzer eines Baumes auch für die sogenannte Verkehrssicherheit des Baumes verantwortlich ist.

Teil dieser Verantwortung ist die regelmäßige Kontrolle von Baumbeständen. Diese Kontrollen müssen durch zertifizierte Baumkontrolleure durchgeführt werden. Julia Tabbert, Inhaberin von Ast und Strauch Tabbert in Rüthnick: „Wir prüfen die Krone, den Stamm, den Stammfuß, das Baumumfeld und den Untergrund, auf dem der Baum steht. Diese Überprüfung zeigt uns, ob die Stand- und Verkehrssicherheit des Baumes gewährleistet ist und welche Maßnahmen gegebenenfalls zur Sicherung notwendig sind, wenn ein Baum Krankheitssymptome zeigt.“ Wichtig sind diese regelmäßigen Kontrollen nicht nur für die Sicherheit von Menschen und Gebäuden, sondern und insbesondere für die Versicherung, die für die Sturmschäden aufkommen soll.

„Die Versicherung bezahlt Schäden in der Regel nur dann, wenn die erforderlichen Baumkontrollen durchgeführt wurden und ein entsprechendes Protokoll der Baumkontrolle vorliegt“, so Carsten Budde von der Allianzversicherung in Neuruppin. „Leider müssen wir Geschädigte immer wieder erklären, dass sie dieser Verantwortung nicht nachgekommen sind und die Versicherung deshalb die entstandenen Schäden nicht übernimmt.“ Das gilt für Schäden auf dem eigenen Grundstück und auch für Schäden, die auf dem Nachbargrundstück entstanden sind. „Schäden durch extremen Witterungsniederschlag, sogenannten Starkregen, sind nur versichert, wenn Wohngebäude- und Hausratversicherung den Einschluss ‚Weitere Naturgefahren‘ enthalten“, ergänzt Carsten Budde.

Unser Fazit: Klimawandel betrifft alle. Dabei stellt sich die Frage, wie man Baumkontrollen effizient und für die Haftenden auch sicher gestalten kann. Denn wenn die Versicherung nicht zahlt, sind die Betroffenen finanziell rasch ruiniert. Andererseits geraten Versicherungen an ihre Grenzen, wenn sich Schäden häufen. Wann hört die Haftung aller für den Einzelnen auf und ab welchem Punkt fängt die Selbstverantwortung an?

Hausverkäufer sollten Energieausweise öfters hinterfragen

Wer ein Haus verkaufen will, braucht einen Energieausweis. Der wird bestenfalls von lokalen Energieberatern ausgestellt. Doch es kursieren auch Ausweise, die nicht halten, was sie versprechen. Grundsätzlich sollte das Haus von den Energieberatern besichtigt werden, bevor der Ausweis erstellt wird.

Nicht immer passend: Viele ältere Häuser mit alten Heizungen werden systematisch in den Ausweisen sehr schlecht bewertet. Damit muss man sich nicht zufrieden geben, insbesondere dann, wenn der Bauzustand unzureichend dokumentiert ist. Hauseigentümer und Verkäufer sollten sich die Mühe machen, nach alten Plänen und Baubeschreibungen zu recherchieren. Gute Makler unterstützen ihre Kunden bei den Recherchen. Denn wenn sich herausstellt, dass ein älteres Haus solide gedämmt ist, kann es in eine bessere Energieeffizienzklasse eingestuft werden.

Bisher erschienen:

Immobilientrends im Mai 2024: die Zuversicht kehrt an den Immobilienmarkt zurück

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