Abtretung

Unter Abtretung im rechtlichen Sinn wird die Übertragung einer Forderung des Gläubigers gegen den Schuldner auf eine dritte Person verstanden (§ 398 BGB). Dann tritt diese dritte Person vollumfänglich an die Stelle des ursprünglichen Forderungsinhabers (bzw. des ehemaligen Gläubigers). Im Grundstückswesen: Die Abtretung ist ein Vorgang, bei dem eine Hypothek übertragen wird. Wenn z.B. der […]

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Annuität

Als Annuität bezeichnet man eine regelmäßig fließende, in ihrer Höhe gleich bleibende Zahlung. Sie setzt sich zusammen aus der Tilgung und dem Zins. Bei dem Annuitätendarlehen bleibt die monatliche Rate immer gleich hoch, aber es ändern sich im Zeitablauf die Anteile für die Tilgung (= Rückzahlung des Darlehens) und für die Zinszahlung. Der Tilgungsanteil nimmt […]

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Annuitätendarlehen

Bei einem Annuitätendarlehen wird ein Kredit mit gleichbleibenden Raten zurück gezahlt. Die Annuität setzt sich zusammen aus der Tilgung, also der Zurückzahlung des geliehenen Geldbetrages und dem Zins Die Annuität bleibt zwar dem Betrag nach stets gleich, aber im Zeitablauf ändert sich die Zusammensetzung von anteiligem Betrag für die Tilgung und anteiligem Betrag für den […]

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Anschaffungskosten

nach der gesetzlichen Definition (§ 255 Abs. 1 Satz 1 HGB) sind Anschaffungskosten Aufwendungen, die geleistet werden, um einen Vermögensgegenstand (z.B. eine Wohnung) zu erwerben und ihn in einen betriebsbereiten Zustand zu versetzen. Hierzu gehören: – der Kaufpreis der Wohnung (kann auch das Meistgebot oder die im Tausch für die Wohnung gegebene Tauschleistung sein, sowie […]

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Anschaffungsnebenkosten

Die Anschaffungsnebenkosten beinhalten alle Kosten, die neben dem Kaufpreis für eine Wohnung oder Immobilie erforderlich sind, um die Wohnung zu erwerben, wie Notar- und Gerichtsgebühren, Grunderwerbssteuer, Kosten für Grundbucheintragungen, mögliche Gutachterkosten, Maklergebühren und ggf. auch Anlieger- und Erschließungsbeiträge.

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Baunebenkosten

zu den Baunebenkosten zählen alle Kosten, die zusätzlich zu den eigentlichen Baukosten ebenfalls anfallen und mit ca. 15%-20% der Baukosten kalkuliert werden. Dabei handelt es sich um Finanzierungskosten, Maklerkosten, Versicherungen wie z.B. die Bauherrenhaftpflichtversicherung, Grundsteuern während der Bauzeit, Architekten- und Ingenieurleistungen, behördliche Prüfungskosten und Kosten für ein Richtfest. Die Baunebenkosten sind in der DIN 276 […]

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Bauspardarlehen

Das Bauspardarlehen bezeichnet den Betrag, den die Bausparkasse an den Darlehensnehmer ausleiht. Zieht man von der Bausparsumme das angesparte Guthaben des Darlehensnehmers ab, erhält man das Bauspardarlehen. siehe auch Bausparkasse Darlehen weiterführende Infos Ratgeber Bausparen

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Bausparförderung

Die Bausparförderung beinhaltet zum einen staatliche Subventionen, wie die Arbeitnehmersparzulage, die ein Arbeitnehmer für seinen Bausparvertrag erhält, als auch Zuzahlungen des Arbeitgebers, wie die sogenannten vermögenswirksamen Leistungen, die in den Bausparvertrag des Arbeitnehmers eingezahlt werden. Außer für Bausparverträge können Arbeitnehmer vermögenswirksame Leistungen auch für Lebensversicherungen, Investmentfonds, Banksparpläne und für Geschäftsguthaben an eingetragenen Genossenschaften beantragen. siehe […]

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Bausparkasse

Bausparkassen sind Kreditinstitute, deren Geschäftsbetrieb darauf gerichtet ist, Einlagen von Bausparern (Bauspareinlagen) entgegenzunehmen und aus den angesammelten Beträgen den Bausparern für wohnungswirtschaftliche Maßnahmen Gelddarlehen (Bauspardarlehen) zu gewähren (Bauspargeschäft). Das Bauspargeschäft darf nur von Bausparkassen betrieben werden.

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Bausparvertrag

Der Bausparvertrag wird zwischen Bausparkasse und Bausparer abgeschlossen und ist ein Sparvertrag. Er dient hauptsächlich für die Finanzierung von wohnwirtschaftlichen Maßnahmen, wie dem Erwerb eines Eigenheimes, einer Wohnung, oder der Sanierung eines Wohngebäudes. Die vertraglich vereinbarte Bausparsumme wird zu einem vertraglich festgelegten Prozentsatz angespart. Der auf die abgeschlossene Vertragssumme fehlende Teil, der nicht durch die […]

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Beleihungsgrenze

Die Beleihungsgrenze ist eine festgelegte Betragsobergrenze, bis zu der die Bank dem Darlehensnehmer für eine Immobilie Geld leiht. Je nach Kreditinstitut werden dabei unterschiedliche Obergrenzen festgelegt. Ausgehend vom Beleihungswert des zu finanzierenden Objektes wird die Beleihungsgrenze häufig zwischen 60%-80% des Beleihungswertes angesetzt.

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Beleihungswert

Der Beleihungswert eines Grundstücks oder einer Immobilie wird von Kreditinstituten ermittelt, um die zu finanzierende Immobilie hinsichtlich der Darlehenshöhe zu beurteilen. Dabei haben sich die Banken an das Hypothekenbankgesetz (HBG) zu halten, welches die Grundsätze für die Beleihung vorschreibt. Grundsätzlich ist die Risikoabsicherung bei der Ermittlung des Beleihungswertes oberster Grundsatz für die Bank. Der Beleihungswert […]

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Berechnung des umbauten Raumes

Als Maß für die Größe eines Gebäudes wurde früher der umbaute Raum, dessen Berechnung nach der DIN festgelegt war, verwendet. In der DIN wurde der umbaute Raum inzwischen durch den Bruttorauminhalt ersetzt. Im Bereich des Sachverständigenwesens wird vielfach noch mit dem umbauten Raum gearbeitet. Für die Berechnung des umbauten Raumes werden Länge x Höhe x […]

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Bereitstellungszinsen

Die Bereitstellungszinsen werden auch Zinsen während der Bauzeit genannt und entstehen, wenn der Darlehensnehmer aus seinem Kreditvertrag Teilbeträge noch nicht in Anspruch genommen hat. Für das bereitgestellte, aber noch nicht eingesetzte Geld berechnet der Darlehensgeber dann ab einer bestimmten Zeitdauer Bereitstellungszinsen. Der Bereitstellungszins beträgt in der Regel 3% vom Kaufpreis bzw. 0,25% monatlich. Der Zeitraum, […]

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Bewertungsmethoden

(einzufügender Text)

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Bewertungsstichtag

Der Bewertungsstichtag ist der Tag, an dem die Wertschätzung oder die Wertermittlung z.B. für eine Immobilie durchgeführt wurde. Der Bewertungsstichtag ist wichtiger Bestandteil eines Gutachtens. Soll z.B. auf Basis eines Wertgutachtens eine Immobilie angekauft werden, so gibt der Bewertungsstichtag Auskunft über das Alter des Gutachtens und damit über die Aktualität des Gutachtens.

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Bodenrichtwert

Der Gutachterausschuss einer Gemeinde oder eines Landkreises ermittelt auf Basis regelmäßiger Kaufpreissammlungen den durchschnittlichen Lagewert der Grundstücke im betroffenen Gebiet. Dieser Lagewert wird als Bodenrichtwert bezeichnet. Er wird auf einer Bodenrichtwertkarte dargestellt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert. Bodenrichtwerte dienen dazu, den Marktteilnehmern Orientierungswerte bei der Preisfindung von Grundstücken zu liefern.

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Bonität

Die Bonität oder auch Kreditwürdigkeit, Zahlungsfähigkeit ist die Eigenschaft einer Person, von der Dritte die Vergabe eines Kredits an diese Person abhängig machen. Je höher die Bonität einer Person, desto besser ist auch ihre Kreditwürdigkeit. Das kreditgebende Institut führt vor Vergabe eines Kredits an eine Person eine Bonitätsprüfung durch. Dabei wird unter dem Blickwinkel möglicher […]

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Briefgrundschuld

Bei der Briefgrundschuld handelt es sich um eine besondere Form der Grundschuld. Bei der Briefgrundschuld wird zusätzlich zur Eintragung ins Grundbuch vom Grundbuchamt ein Grundschuldbrief ausgestellt. Dieser Grundschuldbrief kann nun von einem Gläubiger auf einen anderen Gläubiger wechseln, indem ein Abtretungsvertrag aufgesetzt wird und der Grundschuldbrief übergeben wird. Aus der Eintragung im Grundbuch kann man […]

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Bürgschaft

Ganz allgemein ist eine Bürgschaft eine Vereinbarung zwischen einem Gläubiger (z.B. Vermieter) und einem Bürgen (z.B. Eltern des Mieters) zur Sicherung der Verbindlichkeiten (z.B. Mietzins) einer dritten Person (= Hauptschuldner, z.B. des Mieters) gegenüber dem Gläubiger (z.B. Vermieter). Die Bürgschaft ist in den § 765 ff BGB geregelt. Die Verbindlichkeiten der dritten Person gegenüber dem […]

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Damnum

Das Damnum oder auch Disagio stellt ein Aufgeld für ein Darlehen dar, welches die Darlehenssumme erhöht. Im Gegenzug wird der Zinssatz über die Darlehenslaufzeit verringert. Im Prinzip besteht das Damnum aus vorausbezahlten Zinsen. Der Darlehensnehmer ‚erkauft‘ sich über eine höhere Darlehenssumme eine niedrigere Zinsbelastung. Bsp.: Das benötigte Darlehen beträgt 100.000.- Euro. Das Damnum beträgt 5.000.- […]

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Darlehen

Das Darlehen (oder Kredit) ist ein Vertrag, bei dem der Darlehensgeber sich verpflichtet, dem Darlehensnehmer einen bestimmten Geldbetrag oder eine bestimmte Sache auszuleihen. Der Darlehensnehmer verpflichtet sich, bei Fälligkeit den ausgeliehenen Geldbetrag (analog die Sache) zurückzuzahlen zuzüglich eines vereinbarten Darlehenszinses. Häufig handelt es sich bei dem Darlehensgeber um eine Bank oder ein Kreditinstitut. weiterführende Infos […]

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Darlehensgeber

Ein Darlehensgeber verpflichtet sich im Zuge eines Darlehensvertrages, an den Darlehensnehmer bzw. Schuldner einen bestimmten Geldbetrag (seltener: eine Sache) zu festgelegten Bedingungen auszuleihen. Häufig handelt es sich bei dem Darlehensgeber um Kreditinstitute wie Hypothekenbanken, Sparkassen, Landesbanken, Volks- und Raiffeisenbanken oder um Bausparkassen. Diese vergeben Darlehen zu bestimmten Laufzeiten und Zinssätzen. siehe auch Darlehen Zins

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Darlehensgebühr

Bei der Darlehensgebühr handelt es sich um (neben dem Darlehenszins) zusätzliche Kosten, die der Darlehensnehmer an den Darlehensgeber für seine Bereitschaft, ein Darlehen auszuteilen, bezahlt. Die Darlehensgebühr fliest in die Berechnung des effektiven Zinses mit ein. siehe auch Darlehen Zins weiterführende Infos Ratgeber Immobilienkauf mit Darlehen

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