Darlehensvertrag

Der Darlehensvertrag (umgangssprachlich auch als Kredit bezeichnet) ist ein Vertrag, bei dem der Darlehensgeber sich verpflichtet, dem Darlehensnehmer einen bestimmten Geldbetrag oder eine bestimmte Sache auszuleihen (Darlehensvertrag). Der Darlehensnehmer verpflichtet sich, bei Fälligkeit den ausgeliehenen Geldbetrag (analog die Sache) zurückzuzahlen zuzüglich eines vereinbarten Darlehenszinses. Häufig handelt es sich bei dem Darlehensgeber um eine Bank oder […]

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Deflation

Im Gegensatz zur Inflation nimmt bei einer Deflation die Kaufkraft des Geldes zu. Es findet ein messbarer und andauernder Preisverfall in einer Volkswirtschaft statt. siehe auch Inflation

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degressive Abschreibung

Bei der degressiven Abschreibung sind die Abschreibungsbeträge im Gegensatz zur linearen Abschreibung nicht gleichbleibend, sondern sie reduzieren sich im Zeitablauf, sind also nach unten gestaffelt. Anfänglich fallen bei der degressiven AfA die Abschreibungsbeträge höher aus als bei der linearen AfA und führen dadurch in der Regel zu einer höheren steuerlichen Entlastung in den Anfangsjahren einer […]

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degressive Gebäudeabschreibung

Bei der degressiven Gebäude-Abschreibung dürfen im Gegensatz zur linearen Gebäudeabschreibung über einen bestimmten Zeitraum höhere Beträge abgeschrieben werden mit der Folge, dass daraus ein Steuervorteil entsteht. Allerdings hat der Gesetzgeber diese Form der Abschreibung stark eingeschränkt. Sie darf nur noch für denkmalgeschützte Immobilien und für Immobilien in Sanierungsgebieten angewendet werden. Bei einer denkmalgeschützten Immobilie darf […]

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Disagio

Siehe auch Damnum: Das Disagio ist ein spezielles Darlehen, bei welchem ein Teil der Zinsen auf die Darlehenssumme aufgerechnet wird, um so eine niedrigere monatliche Zinsbelastung zu erreichen. Damnum Darlehen Zins

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Effektivzins

Der Effektivzins oder auch effektive Jahreszins weist die jährlichen Kosten eines Darlehens in Bezug auf die Darlehenssumme aus. Der Effektivzins berücksichtigt neben dem Zins auch Bankgebühren, Disagio, Tilgung, Laufzeit und Zahlungszeitpunkte eines Darlehens und dient dem Zweck, Kosten verschiedener Darlehensangebote bei gleicher Laufzeit vergleichbar zu machen. siehe auch Zins Darlehen weiterführende Infos Immobilie mit Kredit […]

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Eigenkapital

Unter Eigenkapital versteht man die Geldmittel, die der Erwerber z.B. einer Immobilie im Zuge der Finanzierung selbst aufzubringen hat. Als Eigenkapital gelten dabei sowohl Barmittel, festverzinsliche Wertpapiere, Sparguthaben und Wertpapiere. Der Erwerber kann aber anstelle von Eigenkapital auch Sicherheiten z.B. in Form von Grundbesitz in eine Finanzierung einbringen.

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Erbpacht

Erbpacht bezeichnet umgangssprachlich das Entgelt welches für ein Erbbaurecht gezahlt wird. Siehe auch Erbbaurecht weiterführender Beitrag: Immobilie im Erbbaurecht kaufen – Pro und Contra

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Ertragswert

Der Ertragswert ist eine rechnerische Größe, die den Wert einer Immobilie nach ihren sicheren Einkünften bemisst. Er ergibt sich aus dem Ertragswertverfahren, welches üblicherweise für Mehrfamilienhäuser und gewerbliche Objekte angewendet wird. Siehe auch Ertragswertverfahren weiterführende Infos Bewertung einer Wohnimmobilie

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Ertragswertverfahren

Im Ertragswertverfahren werden die jährlichen Mieteinnahmen einer Immobilie abzüglich der jährlichen Bewirtschaftungskosten saldiert. Der so gewonnene Wert wird mit einem Vervielfältiger multipliziert. Der Vervielfältiger ist ein Faktor, der die wirtschaftliche Restnutzungsdauer und den Liegenschaftszins kombiniert. Zu diesem Ergebnis wird dann der Bodenwert der Immobilie hinzuaddiert. Das Ergebnis dieser Berechnung stellt dann der sogenannte Ertragswert dar. […]

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Finanzierung

Unter einer Finanzierung versteht man die Organisation und Bereitstellung von den Geldmitteln, die für eine Anschaffung bzw. Investition benötigt werden.

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Finanzierungsbedarf

die Summe der Geldmittel, die benötigt wird, um eine Investition zu tätigen wird Finanzierungsbedarf genannt.

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Finanzierungsplan

der Finanzierungsplan beinhaltet eine Aufstellung von Zahlungsströmen, die ein Wirtschaftssubjekt in der Zukunft erwartet. Zweck des Finanzplanes ist es, die Liquidität im Auge zu behalten und Zahlungsengpässe zu vermeiden. Eine einfache Form eines Finanzierungsplanes stellt beispielsweise ein Haushaltsplan dar, worin im Zuge einer Jahresplanung die voraussichtlichen Kosten der Lebenshaltung und die geplanten Anschaffungen dem zu […]

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Fixkosten

Der Begriff Fixkosten wird in der Betriebswirtschaftslehre verwendet: dabei handelt es sich um regelmäßig wieder kehrende Kosten über einen längeren Zeitraum, z.B. in einem produzierenden Unternehmen, die unabhängig von der Kapazitätsauslastung des Betriebes anfallen. Fixe Kosten sind z.B. Mieten, Zinsen und Abschreibungen. Demgegenüber stehen die variablen Kosten, die von der Beschäftigungssituation abhängig sind. siehe auch […]

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Forderung

Im rechtlichen Sinne bezeichnet die Forderung einen konkreten schuldrechtlichen Anspruch- sogenanntes ‚Schuldverhältnis im engeren Sinne‘, der auf einem Schuldverhältnis im weiteren Sinn basiert. Das Recht der Schuldverhältnisse ist im BGB unter §§ 241 ff geregelt. Die Forderung auf Zahlung des Mietzinses basiert auf einem Mietverhältnis, dem Mietvertrag. Die häufigsten Forderungen im Bereich der Wohnungswirtschaft sind: […]

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Fremdfinanzierung

Der Teil einer Finanzierung, der nicht mit Eigenmittel aufgebracht wird. Mit Fremdfinanzierung wird in der Regel ein Bankdarlehen bezeichnet, beziehungsweise der Geldbetrag, der leihweise für eine Finanzierung zur Verfügung gestellt wird. siehe auch Darlehen weiterführende Infos in unserem Ratgeber Immobilie finanzieren

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Fremdkapital

Im Zusammenhang mit dem Erwerb einer Immobilie bildet das Fremdkapital den Anteil am Gesamtkapital, der nicht aus eigenen Mitteln, sondern üblicherweise über ein Bankdarlehen bestritten wird. Der andere Teil des Gesamtkapitals besteht dann aus dem Eigenkapital.

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Fremdwährungdarlehen

Bei dieser Form der Immobilienfinanzierung nimmt der Schuldner ein Darlehen in einer fremden Währung auf, um vom günstigeren Zins der Fremdwährung zu profitieren. Sein Darlehen muss er in der Fremdwährung zurückzahlen. Dabei muss er in der Regel jede Darlehensrate von der heimischen Währung in die Fremdwährung umtauschen, um das Darlehen zu bedienen. Da die Wechselkurse […]

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geschlossener Immobilienfonds

Im Gegensatz zu offenen Immobilienfonds kann man bei einem geschlossenen Immobilienfonds nur während der Platzierungsphase Anteile erwerben. Danach wird der Fonds geschlossen. Der Erwerber eines Anteils wird Unternehmer – häufig in Form eines Kommanditisten und trägt alle Chancen und Risiken, die mit dieser Investition verbunden sind. Der Anleger bindet sich langfristig mit seiner Beteiligung mit […]

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Gläubiger

Ein Gläubiger ist, wer gegen einen anderen einen Anspruch hat. Der Gegenpart des Gläubigers ist der Schuldner. Zwischen Gläubiger und Schuldner besteht ein Schuldverhältnis. Zum Beispiel sind Vermieter und Darlehensgeber die Gläubiger gegenüber den Mietern und Darlehensnehmern, die auch als Schuldner bezeichnet werden.

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Grundpfandrecht

Damit ein Grundstück als Sicherheit für ein Darlehen dienen kann, muß für das Grundstück ein Grundpfandrecht bestellt werden. Ein Grundpfandrecht kann eine Grundschuld, eine Hypothek oder eine Rentenschuld sein und muss im Grundbuch in Abteilung III eingetragen werden.

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Grundschuld

Die Grundschuld wird im BGB §1191 – 1198 geregelt. Danach kann ein Grundstück in der Weise belastet werden, dass an denjenigen, zu dessen Gunsten die Belastung erfolgt, eine bestimmte Geldsumme aus dem Grundstück zu zahlen ist. Die Grundschuld wird häufig für die Finanzierung des Kaufpreises des betreffenden Grundstücks (bzw. der Wohnung) bestellt und dient als […]

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Hauskauf

Der Hauskauf ist ein Vorgang, bei dem ein Haus gekauft wird. Der Hauskauf ist als Vorgang gesetzlich geregelt: Verkäufer und Käufer müssen vor einem Notar den Kaufvertrag für ein Haus unterzeichnen (Schriftformerfordernis und Beurkundungspflicht). Auch die Vertragsinhalte sind beim Hauskauf geregelt, weshalb der Vertrag für einen Hauskauf von einem Notar erstellt werden muss. Weiterführende Links: […]

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Herstellungskosten

nach § 255 Abs. 2 HGB (Handelsgesetzbuch) handelt es sich bei Herstellungskosten um Aufwendungen, die durch den Verbrauch von Gütern und die Inanspruchnahme von Diensten für – die Herstellung eines Vermögensgutes (z.B. Gebäude), – seine Erweiterung (z.B. Ausbau des Dachgeschosses) oder für eine über seinen ursprünglichen Zustand hinausgehende wesentliche Verbesserung (z.B. grundlegende Modernisierung) entstehen.

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