Beschlussfassung

In der Wohnungseigentümerversammlung ist mit Beschlussfassung die Art und Weise gemeint, mit der die Eigentümer der Wohnungen Maßnahmen beschließen. Dabei stimmen die Eigentümer in der Versammlung über die zu beschließenden Maßnahmen durch Handaufheben, durch Stimmzettel, geheim oder durch namentlichen Aufruf ab. Die Abstimmung muß mit Benennung der Anzahl der Ja-Stimmen, der Anzahl der Nein-Stimmen und […]

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Besitz

Im Sachenrecht bezeichnet der Besitz die tatsächliche Herrschaft einer Person über eine Sache, unabhängig von der rechtlichen Beziehung zu dieser Sache. Besitz ist nicht gleichbedeutend mit Eigentum. So besitzt der Mieter eine Wohnung, gleichwohl sie ihm nicht gehört. Das meist verbreitete Besitzmittlungsverhältnis ist die Miete. Der Vermieter lässt die unmittelbare Sachherrschaft durch den Mieter ausüben. […]

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Betriebskosten

Als Betriebskosten bezeichnet man alle Kosten, die im Zuge der Nutzung eines Gebäudes entstehen. Bei Wohnungsmietverhältnissen unterscheidet man – umlagefähige Betriebskosten, mit denen grundsätzlich der Mieter im Rahmen von Betriebskostenabrechnungen belastet werden kann, sowie nicht umlagefähige Betriebskosten, welche wiederum grundsätzlich vom Eigentümer der Wohnung zu tragen sind wie z.B. Rücklagen, Verwaltergebühren, Abschreibungen. Die Jahresabrechnung betreffend […]

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Betriebskostenabrechnung

Bei der Betriebskostenabrechnung werden die innerhalb der Abrechnungsperiode angefallenen Kosten für -laufende öffentliche Lasten, – Wasserversorgung, Warmwasserversorgung und Entwässerung, – Heizung, – Aufzug, – Straßenreinigung und Müllabfuhr, -Hausreinigung und Gartenpflege, -Beleuchtung, – Schornsteinreinigung, – Betrieb der Gemeinschaftsantennenanlage, -Sach- und Haftpflichtversicherung, -Kosten für den Hauswart und -sonstige Kosten für Einrichtungen, wie z.B. Wartungs- und Reinigungsarbeiten abgerechnet. […]

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Bewertung

Die Bewertung einer Immobilie hat den Zweck, einen sachgerechten Preis für die Immobilie festzustellen. Bei der Bewertung wird unterschieden nach der Nutzungsart der Immobilie. Je nachdem, welche Nutzungsart vorliegt, kommen unterschiedliche Bewertungsmethoden zum Einsatz. Im Bereich der wohngenutzten Immobilie werden z.B. das Vergleichswertverfahren oder das Sachwertverfahren für die Bewertung herangezogen. Dagegen wird das Ertragswertverfahren bei […]

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Bewirtschaftung

Maßnahmen, die zur wertschöpfenden Nutzung einer Immobilie dienen, nennt man auch Bewirtschaftung. Um die Immobilie in einem gebrauchsfertigen Zustand zu halten, hat der Eigentümer regelmäßig dafür Sorge zu tragen, dass entsprechende Maßnahmen ergriffen werden. Dazu gehören sowohl laufende Instandhaltungsarbeiten, als auch Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen.

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Bewirtschaftungskosten

Die Bewirtschaftungskosten einer Immobilie sind die Kosten, die für den Unterhalt der Immobilie anfallen und vom Eigentümer zu tragen sind. Die meisten Kosten für die Bewirtschaftung einer Immobilie fallen regelmäßig an und bestehen aus – Abschreibungen, – nicht auf den Mieter oder Nutzer umlagefähigen Betriebskosten wie den Verwaltungskosten, den Instandhaltungskosten und dem Mietausfallwagnis. Die Bewirtschaftungskosten […]

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Bezugsfertigkeit

Wenn der Neubau soweit fertig gestellt ist, daß der Bewohner in den Neubau einziehen kann, so ist der Neubau bezugsfertig. Von Bezugsfertigkeit spricht man auch, wenn eine Immobilie nach einer Sanierung wieder genutzt werden kann. Gleichlautend verwendete Begriffe sind ‚Erstbezug‘ und ‚Erstbezug nach Sanierung‘.

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Bodenrichtwert

Der Gutachterausschuss einer Gemeinde oder eines Landkreises ermittelt auf Basis regelmäßiger Kaufpreissammlungen den durchschnittlichen Lagewert der Grundstücke im betroffenen Gebiet. Dieser Lagewert wird als Bodenrichtwert bezeichnet. Er wird auf einer Bodenrichtwertkarte dargestellt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert. Bodenrichtwerte dienen dazu, den Marktteilnehmern Orientierungswerte bei der Preisfindung von Grundstücken zu liefern.

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Bonität

Die Bonität oder auch Kreditwürdigkeit, Zahlungsfähigkeit ist die Eigenschaft einer Person, von der Dritte die Vergabe eines Kredits an diese Person abhängig machen. Je höher die Bonität einer Person, desto besser ist auch ihre Kreditwürdigkeit. Das kreditgebende Institut führt vor Vergabe eines Kredits an eine Person eine Bonitätsprüfung durch. Dabei wird unter dem Blickwinkel möglicher […]

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Breitbandkabelnetz

Unter einem Breitbandkabelnetz versteht man ein Stromnetz, bei dem die Kabel meistens als Erdkabel ausgeführt sind. Das Vorhandensein eines Kabelnetzes ist Voraussetzung für das Kabelfernsehen. Ist das Kabelnetz rückkanalfähig, so kann darüber auch kommuniziert werden. Dann kann über das Kabelnetz telefoniert werden und über ein Kabelmodem kann das Kabelnetz als Internetanschluss genutzt werden.

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Bruchteilseigentum

Wenn zwei oder mehrere Personen ein Grundstück besitzen und dabei jeder Person ein bestimmter Bruchteil (1/2, 11/1000 o.ä.) am Grundstück zusteht, der in dieser Form im Grundbuch eingetragen ist, dann ist Bruchteilseigentum vorhanden. Siehe auch Grundstück Grundbuch

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Bürgschaft

Ganz allgemein ist eine Bürgschaft eine Vereinbarung zwischen einem Gläubiger (z.B. Vermieter) und einem Bürgen (z.B. Eltern des Mieters) zur Sicherung der Verbindlichkeiten (z.B. Mietzins) einer dritten Person (= Hauptschuldner, z.B. des Mieters) gegenüber dem Gläubiger (z.B. Vermieter). Die Bürgschaft ist in den § 765 ff BGB geregelt. Die Verbindlichkeiten der dritten Person gegenüber dem […]

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Dach und Fach

Mit „Dach und Fach“ sind Maßnahmen zur Erhaltung eines Gebäudezustandes gemeint, die bestimmten Gewerken zugeordnet sind und in den Zuständigkeitsbereich des Immobilieneigentümers fallen. In vielen gewerblichen Miet- und Pachtverträgen spielt der Begriff eine Rolle, um die Pflichten von Immobilieneigentümern von den Pflichten der Mieter abzugrenzen. Regelmäßig sind unter Dach und Fach zusammengefasst: Maßnahmen zur Dacherneuerung […]

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Dachboden

Der Dachboden bezeichnet den Raum unter dem Dach eines Hauses. Der Dachboden wird häufig auch Bühne oder Speicher genannt und kann über das Treppenhaus oder über eine Leiter oder Ausschubtreppe erreicht werden. Er ist häufig nur einfach isoliert und für Wohnzwecke nicht geeignet. Es gibt begehbare und nicht begehbare Dachböden.

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degressive Abschreibung

Bei der degressiven Abschreibung sind die Abschreibungsbeträge im Gegensatz zur linearen Abschreibung nicht gleichbleibend, sondern sie reduzieren sich im Zeitablauf, sind also nach unten gestaffelt. Anfänglich fallen bei der degressiven AfA die Abschreibungsbeträge höher aus als bei der linearen AfA und führen dadurch in der Regel zu einer höheren steuerlichen Entlastung in den Anfangsjahren einer […]

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degressive Gebäudeabschreibung

Bei der degressiven Gebäude-Abschreibung dürfen im Gegensatz zur linearen Gebäudeabschreibung über einen bestimmten Zeitraum höhere Beträge abgeschrieben werden mit der Folge, dass daraus ein Steuervorteil entsteht. Allerdings hat der Gesetzgeber diese Form der Abschreibung stark eingeschränkt. Sie darf nur noch für denkmalgeschützte Immobilien und für Immobilien in Sanierungsgebieten angewendet werden. Bei einer denkmalgeschützten Immobilie darf […]

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Dienstbarkeit

Unter einer Dienstbarkeit versteht man ein dingliches Nutzungsrecht an einer Sache, durch das das Recht des Eigentümers an der Sache eingeschränkt wird. Je nach Art der Dienstbarkeit beinhaltet diese das Recht, dass der Eigentümer die Benutzung oder Nutzungsziehung durch den Berechtigten zu dulden hat oder auch selbst tatsächliche Handlungen oder die Ausübung bestimmter Rechte zu […]

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Duldung

Von einer Duldung spricht man z.B. im Grundstücksbereich, wenn ein Grundstückseigentümer bestimmte aus seinem Eigentum sich ergebende Rechte einem anderen Grundstück gegenüber nicht geltend machen kann, z.B. wenn er nahestehende Bauwerke oder Bäume dulden muss. Siehe hierzu auch Dienstbarkeit

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Duldungspflicht

Duldungspflicht – siehe auch Duldung. Duldungspflichten für Grundstückseigentümer ergeben sich aus der Eintragung von Dienstbarkeiten im Grundbuch in Abteilung II für das betreffende Grundstück. Siehe auch Dienstbarkeit. In manchen Bundesländern muss auch das Baulastenverzeichnis eingesehen werden, um z.B. zu erfahren, ob eine bestimmte Grenzbebauung geduldet werden muss. siehe auch Duldung Grundstück Dienstbarkeit

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Eigenheim

Der Begriff Eigenheim wird gleichbedeutend mit dem Begriff Haus verwendet, wobei mit Eigenheim auch ein Reihenhaus, eine Doppelhaushälfte oder ein Bungalow gemeint sein kann. Mit Eigenheim wird in der Regel die Wohnstätte für eine Familie bezeichnet. weiterführende Infos: Ratgeber für Immobilienkäufer

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Eigentümer

Eigentümer im rechtlichen Sinne ist, wer über das absolute Besitzrecht, Verfügungsrecht und Nutzungsrecht an einer Sache verfügt. Der Eigentümer hat die Verfügungsgewalt über eine Sache im rechtlichen Sinn. Der Eigentümer darf nach Belieben mit seinem Eigentum verfahren und andere von jeder Einwirkung ausschließen, soweit nicht Rechte Dritter oder Gesetze dagegen stehen, § 903 BGB. Über […]

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Eigentümergemeinschaft

Wenn ein Grundbesitz oder eine Immobilie mehreren Parteien zu gleichen oder zu unterschiedlichen Anteilen gehört, so bezeichnet man diese Parteien in ihrer Gesamtheit als Eigentümergemeinschaft. Häufigster Fall: Die Wohnungseigentümergemeinschaft. Diese Wohnungseigentümergemeinschaft ist zuständig für die ordnungsgemäße und laufende Verwaltung einer Wohnungseigentumsanlage. siehe auch Wohnungseigentümergemeinschaft

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Eigentumswohnung

Von einer Eigentumswohnung spricht man, wenn separates Wohneigentum an der Wohnung gebildet wurde, und wenn sich die Wohnung in getrenntem Besitz von den anderen Wohneinheiten eines Wohnhauses befindet. siehe auch Wohnungseigentümergemeinschaft weiterführende Infos Ratgeber Wohnungskauf

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